Donnerstag, 16. Dezember 2010

Niklas Luhmann - Der Zettelkasten



LANG lebe die Wissenschaft! Hurra!

(Ich habe sowas von die Schnauze gestrichen voll!!!)

Sonntag, 10. Oktober 2010

Jordan & Sam -- It Gets Better

Un autre clip vraiment mignon dans le cadre du projet It gets better. (Ca s'arrange). Je trouve que les deux gars forment un couple vraiment adorable.

Freitag, 8. Oktober 2010

It Gets Better: Dan and Terry

It gets better ist eine großartige Aktion auf youtube, die jungen Schwulen und Lesben Mut zusprechen möchte. Derzeit erleben die USA wie auch Westeuropa eine neue Welle von Schwulenhass - in den USA haben sich mehrere Teenager aus Verzweiflung das Leben genommen. Kämpfen wir also weiter für unsere Rechte und für Akzeptanz von Schwulen und Lesben... Wenn diese Aktion auch nur einem 15Jährigen in Utah oder in Bad Pyrmont das Leben rettet, ist schon viel getan.

Übrigens: es wird besser! Wirklich.

Ich freue mich auf den Tag, an dem zwei Männer aus Damaskus, Kabul oder Islamabad auf yt erzählen, wie sie sich kennengelernt haben...

Mit meinem Vater in Auschwitz

Der Ort war von surrealer Schönheit an diesem Herbsttag, an dem die Herbstsonne auf den Herbstwald schien und das Rot der Backsteinhäuser mit den Blättern um die Wette leuchtete. Dieser Ort indessen war das Symbol der Negation von Humanität, Emblem absoluter Zerstörung und Unmenschlichkeit, Zeichen von Perversion und Destruktion.

Was machten wir dort? Nach zwanzig Jahren eine erste gemeinsame Reise, mit meinem Vater, ein Verhältnis, welches ‚ganz ok’ ist, ohne Katastrophen und Vorwürfe, ohne große Vertrautheit und überbordende Herzlichkeit, ganz Verhältnis eines im kalten Nachkriegsdeutschland groß gewordenen zu seinem in den nützlichen 1970ern geborenen Sohn. Nützlich. Gesprächsthemen waren Bausparpläne, Haftpflichtversicherungen, Monatskarten, Politik. Das Drängen meines Vaters auf eine gemeinsame Reise nach Südpolen, nach Auschwitz überraschte mich, freute mich auch irgendwie, und so saßen wir im Flugzeug nach Krakau.

Die Führung im Lager war perfekt, warmherzig und sensibel, klar und mit der nötigen Distanz versehen, man merkte den Leuten an, dass jeder einen Weg finden musste, mit dem Erklärten umzugehen. Die Koffer der Deportierten haben mich am meisten mitgenommen, bei Anderen waren es die Haare, die Brillen, die Schuhe, die Kinder. Oder die Bahnschienen, die Selektionsrampe.

Was taten wir dort? Familiengeschichte betreiben. Langsam verstand ich das Ansinnen meines Vaters: die Leere füllen, sein Vater, das Parteimitglied, das Reeducation-Lager der Briten, die Leere zu Hause, die Scham der Kinder, das Schweigen und die harte Hand. Versuchen, die Leere zu füllen und zwar mit seinem Sohn. Mich verstand ich auch: meine Versuche, die Leere zu füllen mit Büchern, Romanen, Dokumentationen und immer wieder Israel. Und wie Traumata und Verletzungen unausgesprochen von Generation zu Generation weitergegeben werden.

Pourquoi Israël ? Warum Israel ? ist ein Film von Claude Lanzmann. Darum Israel ist die einfache Antwort, mehr denn je.


Donnerstag, 7. Oktober 2010

Felicidades, Senor Vargas Llosa!

Que buenas noticias hoy! El Nobel para Vargas Llosa. Un Nobel meritado adémas!

Hier ein Auszug aus einer bemerkenswerten Rede vor ca. 2 Jahren :


Die Untersuchung belegt, dass das Bedürfnis und der Wille der Armen zu leben manchmal in der Lage sind, alle Hürden zu überwinden, die Etatismus, wirtschaftlicher Nationalismus, Kollektivismus und andere marktfeindliche Ideologien in den Ländern der Dritten Welt gegen die Eigeninitiative und die Freiheit errichten. Und dass in außerordentlichen Fällen fehlendes Kapital und eine nicht vorhandene Berufsausbildung durch praktische Erfahrung und Einsatz ausgeglichen werden können. Wenn die Flores und Añaños in Peru, die Supermarktkette Nakamatt in Kenia und das Industriedesignunternehmen Adire in Nigeria – die vier Fallstudien des Buches – trotz der vorgefundenen Hindernisse und Schwierigkeiten ihren heutigen Erfolg erreichten, fällt es nicht schwer sich vorzustellen, was geschähe, wenn die Armen der Dritten Welt in einem konstruktiven Umfeld arbeiten könnten, das die unternehmerische Initiative fördert, anstatt sie durch Überregulierung und eine Besteuerung mit Enteignungscharakter zu ersticken, und wenn die Händler, Handwerker und Industriellen an Stelle von Rechtsunsicherheit auf stabile, klare und gleiche Spielregeln vertrauen könnten.

Eine weitere Lehre aus der Untersuchung besteht darin, dass der beste Beitrag der entwickelten Länder und der internationalen Finanzinstitutionen zur Bekämpfung der Armut und der Unterentwicklung nicht die Almosen und Subventionen sind, die im Gegensatz zu den hochherzigen Vorsätzen, die ihnen zugrunde liegen, lediglich die Initiative bremsen, passives Verhalten, Abhängigkeit und Schmarotzertum fördern und die Korruption anregen, sondern die Schaffung von freien Wettbewerbsbedingungen, die es den Armen ermöglichen, sich ihrer eigenen Mittel zu bedienen, um ihre Lebensbedingungen zu verbessern und Fortschritte zu machen. Nach Ansicht aller Ökonomen, die sich in "Lessons from the poor" äußern, wäre die Öffnung der Märkte, zu denen die Produkte aus den unterentwickelten Ländern keinen Zugang haben, die beste Hilfe, die die reichen Länder zur Förderung der Entwicklung in Afrika und Lateinamerika, den rückständigsten Regionen der Erde, anbieten könnten, denn Asien scheint mit Ausnahme von Militärregimen wie Myanmar bereits den Absprung geschafft zu haben.

Die Armen wissen selbst am Besten, dass es nicht die vom Krebsgeschwür der Bürokratie gelähmten und von Ineffizienz, kriminellen Geschäften, Vetternwirtschaft und anderen Mängeln zerfressenen Staaten sein werden, die sie aus der Armut heben, sie haben diese Erfahrung schließlich am eigenen Leib gemacht. Sie wissen, dass ihr Überleben ausschließlich von ihrem Einfallsreichtum, ihrer Arbeit und ihrem Willen zum Aufstieg abhängt, wie Aquilino Flores, als er unermüdlich Autos wusch und Hemden auf den Straßen von Lima verkaufte, oder wie die Familie Añaños, als sie in der Küche ihres Hauses die Flaschen füllte und etikettierte. Diese Energie kann Berge versetzen, vorausgesetzt sie erschöpft und verliert sich nicht im Kampf gegen künstliche Hindernisse, die immer auf die staatliche Einmischung zurückzuführen sind. Diese zivilen Helden, deren überragende Leistungen die Studien in "Lessons from the Poor" beschreiben, sind das lebende Beispiel dafür, dass die Armut, in der weltweit immer noch Hunderte Millionen Menschen leben, kein unabänderliches Schicksal ist, sondern ein Übel, das mit Hilfe der Waffen bekämpft und besiegt werden kann, die in der folgenden, aus vier Worten bestehenden Devise zusammengefasst sind: Arbeit, Privateigentum, Markt und Freiheit.

CICERO, anläßlich der Verleihung des Naumann-Preises

Mittwoch, 29. September 2010

bin wieder ZURÜCK!

und erneut hat der US Geheimdienst seine ganze Grausamkeit unter Beweis gestellt und verhindert, dass sich die Religion desselbigen ihren Frieden bei uns verbreiten darf!

TSSS, TSSSSS....

Montag, 30. August 2010

Lynda Lemay Bleu



URLAUB! VACANCES !

Freitag, 27. August 2010

Hübsche und "hübsche" Politiker

http://www.brigitte.de/gesellschaft/politik-gesellschaft/obama-schoene-politiker-1008341/5.html

Da Blogger Links systematisch unterdrückt, müsst Ihr mal selber schauen, wer von den hübschen (und bisweilen auch wirklich weniger hübschen) Männern Euch gefällt!

DAS IST EIN

LESEBEFEHL! Danke an die FDOG. Un bitte viel mehr frische Luft in Europa!

http://www.tnr.com/blog/foreign-policy/77228/fresh-air-in-central-europe

Freitag, 20. August 2010

Warum nichts tun auch keine Lösung ist,

beschreibt sehr treffend die WELT über die Grünen:

Anders als in den nun gut dreißig Jahren Parteigeschichte gibt es heute keinen Streit, keine Provokation, keine Rivalitäten: Die Grünen schweigen sich zur Macht mit populären Wohlfühlthemen wie „Schaltet AKWs ab“, „Spendet mehr für Pakistan“ oder „Trennt noch mehr Müll“. So wie der Gang in den hochpreisigen Biomarkt den Konsumenten nicht ohne Grund zum Weltverbesserer macht, so bietet die Stimme für die Grünen eine Art moralische Selbsterhöhung an. Im Augenblick besetzen sie nur Wohlfühlthemen und zwar so, wie es das neubürgerliche Kernmilieu liebt: unter Ausklammerung aller bitteren Wahrheiten. Weder eine irreale Energiepolitik, noch eine eskapistische Außenpolitik wie in Afghanistan, als auch eine Erkenntnis über Unfug der Mülltrennung trübt das liebliche Programmgesäusel, das als Endpunkt eine nachhaltig heile Welt verspricht. Bis dahin wollen die Grünen ihre gut verdienenden Wähler nicht verschrecken. Deshalb schweigen sie zu Steuererhöhungen und Sparmaßnahmen. Die der Regierung jedoch seien „sozial unausgewogen“. Dem Latte-Macciato-Philister, der seine kirchentägliche Moral wie einen Paschminaschal an sich herumträgt, kommt die Selbstgerechtigkeit der Grünen entgegen.


Hätte von mir sein können !

Freitag, 13. August 2010

Nie vergessen!

http://www.welt.de/politik/deutschland/article8971677/Als-sich-das-Schlupfloch-zur-Freiheit-schloss.html

Freitag, 6. August 2010

John Barrowman - Sunset Boulevard

Musicaaaaals sind sooooooo schwul ! Und der Typ ist soooooo süüüüüüß!

Montag, 2. August 2010

Schnösel der Woche


Colin, Dein Engagement für oxfam finde ich doof und das für "indigene" Völker irgendwie daneben.
But Colin will ALWAYS be my Mr Darcy!

Sonntag, 1. August 2010

Comment je suis devenu ultra-libéral grâce à IKEA



Le livre de l’été de l'année dernière en Allemagne s’appelle Unter Linken et un bellâtre journaliste au Spiegel y relate comment il s’est libéré de son milieu d’origine bio-socio-luthérien, pour devenir délicieusement conservateur. Si le bellâtre nouvellement libéral a mis des années pour mener à bien cette entreprise, quant à moi, c’était fait en même pas deux heures. Ca s’est fait grâce à BILLY.
Non, BILLY n’est pas un nouvel amant, Billy est une bibliothèque. Notre bibliothèque. Celle dont rachetons un ou deux exemplaires tous les ans afin d’y ranger les Paul Auster, Stendhal, Peter Stamm, A.L. Kennedy et autres Claude Lanzmann et Bernanos acquis au cours de l’année. BILLY est blanc, il coûte 38 €, il est solide et ne fait pas chier son monde. Et BILLY s’achète chez IKEA.
Il fut un temps j’aimais bien IKEA. Ca me rappelait mon enfance, les vacances d’été, la Volvo pleine à ras bords, la petite maison au bord du lac, les pulls grattant légèrement mais tellement authentiques, le petit déjeuner au filmjölk, sorte de fromage blanc avec des myrtilles cueillis la veille, á l’ombre des élans chantonnant Jag trivs bäst i öppna landskap, sorte d’hymne national inofficiel qui se traduit par Je me sens mieux dans des paysages ouverts. A quoi bon se vautrer au soleil si on a la certitude absolue de transformer ses vacances en un acte éminemment politique, telle était la conviction profonde de mes parents.On se contente bien de 18°C et de 3 journées de soleil par an quand on a la conviction de passer ses vacances dans l’aboutissement du luxe, du calme et de la volupté de la petite bourgeoise protestante d’Allemagne du Nord. Là, on peut voter à gauche même en dehors des périodes électorales.
Or samedi soudainement, je compris qu’IKEA représentait l’aboutissement même de l’état social-démocrate. Celui qui infantilise ses citoyens. En arrivant sur le parking, des jeunes de très bonne humeur nous indiquent le parking le plus proche de l’entrée. Le haut-parleur, cette invention dont chaque citoyen de tout pays démocratique au monde doit se méfier proférait des annonces plus débiles les unes que les autres, celle notamment qui me fit très, très peur, en caisse, on a tout intérêt à mettre le code barre devant pour que ça aille plus vite. Et gare à celui qui ne respecte pas la consigne. Il est INEFFICACE ! Et la voix charmante du haut-parleur nous tutoyait. ! « Ah bon, on a déjà couché ensemble ? ». Au restaurant des tableaux explicatifs pourquoi il faut débarrasser soi-même sa table, des panneaux indiquant l’endroit où il faut se munir d’un chariot, des panneaux vantant les avantages écologiques de tel ou tel produit, interrompu par la voix insupportablement SYMPA du haut-parleur.
Au bout du chemin, petit stage aux waters. Là, le comble du puéril, du dégradant : le panneau Merci de ne pas fumer ici. Je compris : C’est ça la gauche bien pensante, c’est ça la Suède et sa social-démocratie à la con qui de toute manière ne fonctionne plus. Sortant des waters, je passai devant un distributeur de cigarettes (les initiés comprendront que la scène se déroule en Allemagne), faut pas croire, en plus ils sont hypocrites ces salauds. J’avais arrête de fumer il y a deux ans, non sans peine. Sortant quatre € de mon portemonnaie

Dienstag, 27. Juli 2010

Les boules

C'est typique et cela devient assez emblématique de l'idée que se font certains intellectuels du monde arabe du dialogue avec l'État d'Israel. Refuser la participation à une conférence où participera aussi un auteur israélien. C'est pathétique. Je respecte la décision de la fac d'Aix , il n'en demeure pas moins un arrière-goût plus qu'amer. Et la communauté juive en France? Et si dénoncait publiquement les auteurs concernés ? Et si on organisait la conférence avec les chaises vides?

Voici le communiqué de presse de l'administration de la fac.

Un colloque « Ecrire aujourd’hui en Méditerranée : échanges et tensions »,
programmé en mars 2011 à l’Université de Provence prévoyait la rencontre
d’universitaires et d écrivains issus de l’ensemble du pourtour
méditerranéen. La présidence de l’université a été informée du refus de
certains participants de dialoguer avec un auteur et universitaire israélien. La décision a été prise d’annuler la manifestation.
«
L’université étant universelle, toute entrave à l’universalité est contraire à
l’essence de l’université. Tout universitaire qui met comme condition à sa
participation à un colloque la non participation d’un autre universitaire
falsifie l’esprit de l’université et par là-même s’en exclut. L’annulation du colloque « Ecrire aujourd’hui en Méditerranée : échanges et
tensions », répond à un souci de respect de l’esprit universitaire, qui est
d’abord un respect des personnes. On ne colloque pas avec qui exclut le
dialogue ».

(source: Elder of Ziyon)

Montag, 26. Juli 2010

Une jeunesse franco-allemande



Mdr! C'Est vraiment très, très fort. Cette chanson m'est totalement sortie de la tête jusqu'à ce que l'aie retrouvée ce soir.
Mdr... J'adorais cette émission!

Sonntag, 25. Juli 2010

Kopfschütteln

Den GayWestlern und den Freunden sei Dank, sie haben diesen unglaublichen geistigen Tiefflug der Eva H. aufgedeckt.

http://fdogblog.wordpress.com

http://gaywest.wordpress.com/2010/07/25/der-preis-der-dekadenz


Nach der Katastrophe in Duisburg schlägt die große Stunde der Schonimmeralleswisser. So auch in der FAZ:

Im Hitze-ICE kollabierten Schüler, weil sie in Panik gerieten.
Gestern starben 19 Menschen, weil eine Massenpanik ausbrach.
Warum verlieren junge Menschen heute so schnell die Nerven und geraten in Panik?
Es ist eine Frage der Erziehung. Heute wird im Elternhaus, in der Schule, in den Medien den Kindern und Jugendlichen sehr starke Emotionen antrainiert.
Die Mutter lobt das Kind nicht:" Hast du gut gemacht" sondern, "Hast du GANZ, GANZ TOLL gemacht"! Auch wenn die Ursache für das Lob nur eine Alltäglichkeit war.
In der Schule geht es dann weiter, dort soll der Unterricht B-E-G-E-I-S-T-E-R-N.
Die Medien übertreiben sowieso maßlos, weil sie über Emotionen mehr verkaufen.
Das Problem dieser Über-Emotionalisierung kann dann in solchen Ausnahmesituationen, wie dem Gedränge auf der Love-Parade, zur Katastrophe führen,weil die jungen Leute völlig die Nerven verlieren.


Vielleicht sollte man einfach mal innehalten, vielleicht einfach mal hinnehmen, dass man nicht immer alles verstehen kann, dass man mit Häme und sowas kommt von sowas nicht weiterkommt, einfach mal ruhig sein und daran denken, dass die Freunde und Verwandten von 19 jungen Menschen trauern

Samstag, 24. Juli 2010

Nach einem Nachmittag mit

Bio-Lesben und Gesprächen über alnatura-Produkte und Bionade und Bio-Eier und esoterische Ärzte, die impfmüde Eltern unterstützen, dass ihre Kinder fröhlich dafür sorgen, dass ehemals verschwundene Krankheiten wieder in Umlauf geraten, war mir übelst nach einem BigMäc mit einer fetten Pommes und ein paar Bier. Es geht schon wieder ein wenig besser!

Einladung bei einer Kampflesbe...

und das Schlimmste: nichts anzuziehen. Kann mir jemand irgend ein formloses Leinenhemdchen borgen oder MephistoSchuhe oder komische Jesuslatschen oder eine Röhrenjeans bis zum Bauchnabel, wie man sie in den 90ern trug?

Donnerstag, 22. Juli 2010

Schnösel und Schnöseloide

Hier zwei richtig klasse Männer:

Esteban Nachname fällt mir gerade nicht ein aus La Belle Personne








Grégoire Leprince Ringuet - Das schönste Kompliment, das man mir jemals machte, war ihm ähnlich zu sehen!





und natürlich all die anderen leicht schnöseligen Männer, denen wir uns hier jede Woche widmen...



:

Mittwoch, 21. Juli 2010

Grundsätzliches

Aus dem Aufruf zum Stammtisch der Freunde der offenen Gesellschaft:

http://blog.fdog.org/2005/03/einladung-zu-einem-ersten-treffen-der.html


Wir stellen uns gegen linken Weltschmerz und die Neigung, für jedes persönliche Unglück und Unbehagen „die Gesellschaft“, „den Kapitalismus“, „das Patriarchat“ oder welchen Popanz auch immer verantwortlich zu machen. Wenn Linke bei jeder Schwierigkeit, für die es keine sofortige Lösung gibt, über die Brutalität des Schweinesystems klagen, benehmen sie sich wie kleine Kinder, denen der Kosmos auseinanderbricht, wenn das Schokoladeneis herunterfällt.
Stattdessen plädieren wir für die Verantwortung jedes Einzelnen für sich selbst und eine Prise glücklichen Bewußtseins. Wir können nicht verstehen, warum die Leute nicht vor Glück auf der Straße tanzen, in einer relativ freiheitlichen, liberalen und demokratischen Gesellschaft zu leben und eine Freiheit zu genießen, die historisch und geographisch beispiellos ist und für die uns der Rest der Welt, sofern er noch nicht vom Ressentiment zerfressen ist, beneidet. Wir finden nicht, daß die mit dieser Freiheit einhergehenden Belastungen und Unsicherheiten, die ja nicht klein sind, ein zu hoher Preis sind.
Wir glauben durchaus, daß es einmal eine freie und gute Gesellschaft geben könnte. (Wir neigen sogar zu vorsichtigem Optimismus, was die weitere Entwicklung angeht. Vieles wird besser!) Aber wir wissen, daß es keinen einfachen Grund dafür gibt, daß es offensichtlich noch nicht soweit ist. Jede Verschwörungstheorie glaubt die Wurzel alles Bösen zu kennen: die Machenschaften der Geheimdienste, die bösen Absichten der wirklichen Drahtzieher in der Weltpolitik. Jede linke Theorie glaubt die Mechanismen der Unterdrückung vollkommen zu durchschauen: die Profitinteressen der herrschenden Eliten oder die Logik der Staatlichkeit. Und die Neomarxisten um die Bahamas oder die Initiative Sozialistisches Forum glauben, daß die Kritische Theorie ihnen die Formel, nach der die Welt verhext ward, in einer Flaschenpost geschickt hat: der Fetischismus der Ware, der Wert als gesellschaftliche Synthesis.[4]
Gegenüber all diesem Schwurbel würden wir sogar den ältesten Klassiker aller Erweckungsparolen bevorzugen: der Haß ist zu überwinden, die Liebe hat zu siegen. Das ist zwar trivial und langweilig, aber wenigstens richtig. Und das versteht selbst der Dalai Lama.
Ja, die Ziele des Liberalismus sind verglichen mit der endgültigen Abschaffung aller Menschheitsplagen ziemlich bescheiden. Zumindest was die nahe Zukunft angeht. Wir wünschen uns vieles anders. Wir pflegen aber eine gesunde Skepsis, das Verhalten der Menschen mit politischen Maßnahmen zu regulieren oder zu ändern. Der Staat sollte sich unserer Überzeugung nach darauf beschränken, einen liberalen Rahmen zu schaffen und für die Zukunft zu garantieren. Er muß das Individuum vor der Gewalt seiner unmittelbaren Mitmenschen (Mord, Vergewaltigung) oder illegitimer Kollektive (organisiertes Verbrechen, Volkszorn) schützen. Punkt. Nur wenn er dieser Aufgabe nicht nachkommt, hat der Bürger das Recht und die Pflicht, das Gewaltmonopol zu brechen. (Das Grundrecht auf Verteidigung ist zugleich ein Widerstandsrecht.) Im Zweifelsfalle würden wir lieber zuwenig als zuviel Staat riskieren. Aber paradoxerweise – wenns sein muß, gerne auch: dialektischerweise – braucht es den kontrollierten Staat, um den Menschen vor der Kontrolle des Staates zu schützen.



Ich glaube immer noch dran und seit heute beim Aufwachen mehr denn je....

The humanitarian crisis of the Gaza Mall

Das ist einfach so bitter, was die zionistische Entität in Gaza anrichtet... Hungernde Menschen allüberall... kein Wasser..kein Strom.... Da sage ich nur eins: Wut und Trauer.

Dienstag, 20. Juli 2010

Shlomi Shabbat Lior Narkis - Lekol Echad Yesh



prickelnd wie Wein von den Golan-Höhen!

Elder of Ziyon: More heartbreaking pictures from the Gaza Mall

Elder of Ziyon: More heartbreaking pictures from the Gaza Mall

Berlin, Du bist so wunderbar...

Irgendwann als ich noch in Berlin wohnt, schrieb ich diese schlecht gelaunte Liste, mit Dingen, die ich an der Stadt hasste. Seit fast drei Jahren wohne ich dort nun nicht mehr, vieles hat sich relativiert
1. Nichtangeleinte Hunde

2. Besitzer, nichtangeleinter Hunde, denen Ängste hundeängstlicher Menschen ungefähr so fremd sind, wie Bin Laden die Schönheiten des Judentums

3. Die Landsberger Allee, die hässlichste Straße der Welt

4. Graffiti ohne Sinn

5. Der würzige Geruch an schwülen Regentagen

6. Döner in der U-Bahn

7. Das aufgeregte Gelaber um den „richtigen“ Bezirk.

8. Dass sich die Leute wegen ihrer (peinlichen) Sonnenbrillen nicht in die Augen schauen

9. Justin’s Pommesbude verkauft Berlin’s beste CD’s und Baguette’s

9. Dass hier keiner Französisch kann.

10. Moniques Arschgeweih und Cindys String

11. icke ditte jetzte weeste wa

12. britische Sauftouristen

13. dass alle hier so entspannt sind, dass ihre Zungen keinen kompletten Satz mehr herausbringen

14. Nervige Passagiere auf der Tramlinie M10

15. Nervige Passagiere in der Ringbahn

16. Dr. Frank Steffel

17. Dass die Wirtschaftskraft Warschaus und –Prags die Berlins längst überholt halt.

18. Das Zentrum der Spackokultur, die Kastanienallee

19. Das saublöde Brunchen

Warum man Berlin lieben soll? Die schönsten Männer, die besten Cocktails, die höchste SAAB Cabrio Dichte in Deutschland und nach wie vor eine tolle Atmosphäre, viele prima Buchläden. Ach, und das Wichtigste hätte ich beinhahe vergessen. Zwei neue Gründe, Berlin zu mögen gibt es seit dem letzten Wochenende: lustig, attraktiv, bloggend, sehr sehr nett. Ihr wisst schon, Männer! Danke noch mal!

Freitag, 16. Juli 2010

Aus gegebenem Anlass

OMG! Sie sind wieder zusammen!

Was habe ich sie geliebt, was ich natürlich NIEEEE zugegeben hätte. Objektiv sahen sie nicht mal besonders gut aus.

Nun denn, alles Gute Jungs!

Montag, 12. Juli 2010

Elemente einer liberalen Hochschulreform



Im Nizza des Nordens wird derzeit heftig über den Bau einer privaten Hochschule gestritten, welche als Ableger der European Business School in Oestrich-Winkel der Stadt NdN den ersehnten Titel einer Universitätsstadt einbringen soll. Der Bau ist übrigens ganz bei mir in der Nähe und wird hoffentlich zur Gentrifizierung eines im Niedergang befindlichen Viertels beitragen.
Die Entscheidung des Landes, diesen Bau mit 30 Millionen Euro zu fördern, fällt zusammen mit rigiden Sparmaßnahmen an öffentlichen Universitäten, welche ohnehin schon von recht desolat sind. Mein Freund arbeitet im Soziologenturm in Frankfurt und die Arbeitsbedingungen sind absolut unterirdisch.
Wie wäre es denn, würde man Universitäten grundsätzlich und kompromisslos privatisieren und als Unternehmen führen? Also den Unterschied zwischen staatlichen und privaten Unis völlig aufgeben? Eine feine Sache für meine Begriffe, der Markt kann es immer besser als der Staat. Auf dem Weg dorthin, ein paar Überlegungen zu einer Liberalisierung eines maroden Hochschulwesens.

1. Raus aus dem TvÖD! Raus aus dem Beamtentum!
Der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes ist Kommunismus in Reinkultur. Weg damit! Für Lohnverhandlungen wie in der Wirtschaft!

2. Schlanke Verwaltung
Die Verwaltung ist zum Selbstzweck geworden, sie ist lähmend, sinnlos und zeitraubend! Einfach mal 4 Jahre Einstellungsstopp und es wird um einiges glatter laufen !

3. Keine Lerngruppe mit mehr als 15 Leuten.
Und keine Vorlesungen mehr, die sind seit Gutenberg eigentlich hinfällig! Und jede Uni darf sich ihre Studierenden selbst aussuchen.

4. Studiengebühren? Her damit!
Selten war eine Maßnahme so sozial wie Studiengebühren für alle, die mit einem System an Stipendien für Begabte abgefedert werden. Warum sollen meine netten Nachbarn für ihren Sohn horrende Kita-Gebühren zahlen, wenn an den Unis zu viele Leute lustlos für wenig Geld vor sich hin studieren.

5. Alle Fächer sind von Belang.
Orchideenfächer? Gibt’s nicht! Koreanisch ist genauso wichtig wie VWL, Lettisch und Katalanisch wie Physik. Wir brauchen flexible Wege in den Beruf, Trainee-Programme und Training on the job. Es führen ganz viele Wege überall hin und man sollte keinen verbauen. Es gibt bestimmt super Manager auch unter Philosophie und Literaturstudenten.

6. Die Habilitation abschaffen! Ganz! Radikal!
Natürlich sage ich das nicht ganz uneigennützig! Doch die Habilitation ist der letzte Überrest einer Vasallenmentalität der Ordinarien, die nach Gutsherrenart über ihre Mitarbeiter verfügen und deren Forschungsenergie in Anspruch nehmen. Alle „normalen“ Länder dieser Welt haben keine Habil mehr. Also bitte….

Und nicht vergessen: 3. Dienstklassen

Assistenzprofessor, Assoziierter und Voller Professor.

Keine Akademischen Oberräte, Lehrkräfte für was weiß ich für Aufgaben, Wissenschaftliche Assistenten und Oberassistenten und Gott weiß was.
Kein Lehrdeputat über 8 SWS, dafür wird die Hälfte des Gehalts über Forschung und Evaluierung der Lehre berechnet.

Samstag, 10. Juli 2010

Mein Vater

gestand mir gestern im Restaurant, dass er seit Jahren regelmäßig "heimlich" zu McDonald's geht.
Ach Papa, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, wie man so schön sagt und auch ich bin manchmal so richtig stolz auf Dich!!

Montag, 5. Juli 2010

I love Philipp

Adrian liebt Arne.

http://gaywest.wordpress.com/2010/07/05/i-love-arne/


Ich mag den Philipp lieber, gar nicht so sehr, weil er auf dem FRONT Titelblatt war, auch nicht, weil er besonders schön ist oder besonders gut spielt. Ich mag sein Lächeln und ... irgendwie ist er süß. Und sein Münchener Einschlag treibt mich in den Wahnsinn...

Sonntag, 4. Juli 2010

koxie - garcon le vrai

Je n'aime pas le rap, mais le "rap bourge", je suis tout à fait pour.

Elder of Ziyon: Amazing article by a Muslim woman physician

Lesen ! Sofort!

Elder of Ziyon: Amazing article by a Muslim woman physician

Une jeunesse franco-allemande

Oh, que de larmes et de désespoir! Qu'est-ce que j'ai pu pleurer en écoutant cela!

Mittwoch, 30. Juni 2010

Akademischer Chic II - Der Grottenolm

Wer an einer Uni arbeitet, muss einiges ertragen: eine Armada meist unnützer Sekretärinnen, die Post in der Gegend herumtragen, welche ohne sie nicht herumgetragen werden müsste, weil es sie nicht gäbe, ein einengendes infantlisierendes Dienstrecht in dem der Kommunismus ( der gleiche Mist für alle) noch fröhlich Urständ feiert, den TVöD, der dafür sorgt, dass man als promovierter Wissenschaftler kurz vor der Habilitation so viel verdient wie ein Buchhalter im Baugewerbe. Wow!

Man erträgt es meist, weil man sein Fach liebt. Also ich liebe mein Fach über alles. Meine Studenten mag ich meistens auch. Eine Uni nur mit Studenten käme dem Paradies recht nahe. Der Grottenolm liebt sein Fach auch. So sehr, dass er gerne mal die Annehmlichkeiten die seine Bezahlung als Professor mit sich bringt, vergisst zu geniessen. Der Grottenolm fährt nie Cabrio, ist nie in einem Restaurant anzutreffen und v.a der Grottenolm geht nie einkaufen! Nie!
So trägt er unermüdlich die Diolen-Hose aus den 70ern auf, sein Pullover ist völlig naturfaserfrei, während der Achselranz unter seinem Hemd während der Promotion schon verdaächtige Ringe schlug, ist er mittlerweile unten angelangt. Der Bequemschuh aus den 70ern wirkt nicht mal mehr nerdig.


In der Regel aschfahl im Gesicht kauft er Bücher.
Prof, Grottenolm ist nicht unfreundlich, nicht mal besonders neurotisch für einen so hochneurotischen Laden wie die Universität. In der Regel sitzt er bis 23 Uhr in der Bibliothek. Oder an seiner Schreibmaschine. Wirklich an der SCHREIBMASCHINE!
Wenn ich dann am Olm vorbeiziehe, bin ich dem Himmel für zwei Sachen dankbar, dass ich gelernt habe, Spaß zu haben und dass ich rechtzeitig (oblgleich viel zu spät!) Sex hatte, zwei Dinge, die einen davor feien, so zu enden . Hoffentlich!

Montag, 28. Juni 2010

Freitag, 25. Juni 2010

Guilad - Quatre ans déjà

Guilad,

on ne se connaît pas et on ne va vraisemblablement jamais se connaître. Je suis avec toi ce quatrième anniversaire de ta captivité, dans mes pensées et prières, et je souhaite te dire Tiens bon, la vie reviendra, l'amour reviendra et tu seras libre un jour. Israel vivra, Israel vaincra et on va tous les envoyer chier les imbéciles du Hamas!

Dienstag, 22. Juni 2010

Antwort auf kotzboy

Die Diskussionen über die FDP, ihren leider wohl nicht schwulen Generalsekretär und die liberale Selbstauflösung, wie sie bei gaywest geführt wurden, schlagen ja einige Wellen und kulminierten in einen Beitrag von kotzboy. Hier meine Antwort jeweils zwischen den Zeilen:


was soll ich mit so was anfangen?
“…das 1. Mal FDP gewählt zu haben, war ungefähr so wie der erste Sex mit nem Mann – ein Befreiungsschlag!”
schreibt “timo h.”
lalibertine schreibt: “Wie schwer ein Coming Out als Liberale sein kann, wenn man von Linken umgeben ist weiß ich selbst auch nur zu gut.“
das waren leser-reaktionen auf den kurzfristigen, inzwischen aufgehobenen rauswurf des ja durchaus öfters lesenswerten blogs “gay west” aus dem meinigen aggregator “planet dissi“.
die gay-westler hatten daraufhin von “konformismus der dissidenz” gesprochen. zuvor hatten sie zu meinem missfallen gerätselt, wie schwul und hübsch eigentlich christian lindner sei, der bundeswehr-oberleutnant und fdp-generalsekretär. den aktuellen semi-rückzieher aus der hardcore-sozialdarwinistischen klientel-mission, den die fdp koalitions- und realitätsbedingt zu unternehmen gezwungen ist, wurde von “gay west” als “liberale selbstauflösung” negativ abgewatscht

.

So,so, ich werde mir als beim nächsten Stadtbummel ein Schild um den Hals hängen: ich habe FDP gewählt und würde es wieder tun, Was mir absolut schleierhaft ist, ist der Umstand, dass in Zusammenhang mit Liberalismus, von dem es viele Spielarten gibt, immer gleich die Sozialdarwinismus-Keule kommt. Ich bin liberal, weil ich glaube, dass wir mit weniger Staat und mehr Markt alle glücklicher, ausgefüllter und zufriedener wären. So verzichte ich auch gerne auf den „Staat“ als Arbeitgeber und würde liebend gerne im Rahmen einer privatwirtschaftlich organisierten Einheit arbeiten. Ja, ich bin schwul und mag blonde Männer und finde Christian Lindner einfach sexy. Warum brauche ich hier nicht zu erklären. Dass er bei der Bundeswehr war, macht ihn für mich nicht unattraktiver.

wie verblendeter kann man als parteipolitischer fanboy eigentlich sein? wieviel deutlicher kann man in indirekter form die durchsetzung des asozialen fdp-parteiprogramms einfordern? das programm einer partei, die sich zwar “liberal” nennt, aber nichts anderes als unsympathen wie möllemann, birgit homburger, rainer brüderle, martin lindner und andere hervorbringt, die allesamt in ihrer agenda das gegenteil sind von dem, was ich mir politisch wünschen würde, um eine gesellschaft freier und damit glücklicher zu machen.



Über den Weg zum Glück kann man streiten, meiner heißt: privatisieren, Staat zurückfahren, privatisieren. Existenzgeld ist dabei durchaus eine Möglichkeit, die ich gar nicht ausschließen möchte, über die ich mich aber in Ruhe unterhalten möchte. Außerdem ein Kategorienfehler: Liberale Positionen und Personen zu vermengen. Martin Lindner ist mir privat sehr sympathisch, ich finde Leute wie Claudia Roth, Sarah Wagenknecht, Andrea Nahles, Heidemarie Wieczorek-Zeuk unterirdisch unsympathisch. Darauf Invektiven gegen ihre Parteien zu gründen, ist unlauter.

nachkriegs-dland war selten weiter entfernt von der vorstellung eines selbstbestimmten lebens für alle, etwa in einer form eines “existenzgeldes“, das die notwendige grundvoraussetzung einer individuellen souveränität erst herstellen würde (im gegensatz zur willfährigen auslieferung und abhängigkeit in ein hartz 4-system). die angeblich “liberale” politik der fdp bedeutet derweil nix außer klientel-geschenke (atomlobby, hotelsteuer etc.), “kopfpauschale” und sozialabbau.



Nachkriegs-Deutschland war nie weiter entfernt von einem selbstbestimmen Leben, wegen einer Summe an absurden, bürokratischen Vorschriften, welche alle Bevölkerungsschichten gleichermaßen betreffen. Zur Klientelpolitik habe ich mich bereits geäußert, die Hotelsteuer war ein Fehler, die Liberalisierung des Strommarkts erlaubt es mir, als liberalem Kernkraftgegner greenpeace-Strom zu beziehen. Erlaubt mir also, meine Grundsätze individuell umzusetzen. Sozialabbau ist ein diffuser Kampfbegriff des DGB.

ich lasse es auch nicht auf mir sitzen, “konformistisch” zu sein, weil ich die absichten einer regierungspartei strikt ablehne. im gegenteil, ich höre derzeit wieder gerne den song der “goldenen zitronen“: “alles was ich will (nur die regierung stürzen)“.
und ich lasse es mir nicht als vorwurf gefallen, daß ich es nicht lassen kann, mich trotz aller negativen erfahrung selbst weiterhin als eher “links” einzuschätzen.



Wie sich wer einschätzt, ist mir ziemlich gleich, ich schätze mich nicht als links ein und das ist mir auch ziemlich egal. Höre in letzter Zeit gerne Charles Aznavour Emmenez-moi und das zweite Album von Vincent Delerm. Mag Rose, Dominique A. und Berry.

weshalb ich ein problem habe mit der fdp dürfte aufmerksamen leserInnen dieses blogs sowieso klar sein. meinen impuls zur zensur habe ich dennoch überdacht, “gay west” bleibt bis auf weiteres im planeten drin. es braucht wohl doch eine wesentlich penetrantere kontinuität an lobeshymnen gegenüber dieser extrem hassenswerten partei, bis ich endgültig den stecker ziehen werde. bis dahin freue ich mich auf weiterhin öfters lesenswerte artikel, die sich vielleicht etwa um homophobie, antisemitismus, die strangen theorien einer judith butler oder andere ärgernisse drehen, die wir über alle parteipolitischen gräben hinweg gleichsam zurecht kritisieren.



Warum gleich den Stecker ziehen? Warum polarisiert diese Partei nur so ? Hassenswert ist etwas anderes, eine Partei als hassenswert zu deklarieren, die auf dem Boden der Verfassung steht, ist pubertär.

Sonntag, 20. Juni 2010

Une jeunesse franco-allemande II



Laaaa honte! J'avais genre 12 ans et j'adoraaaiiis cette chanson!

Ein interessanter Beitrag zur derzeitigen FDP-Debatte

http://fxneumann.de/2010/06/18/dafuer-brauchts-die-fdp/

Lesen!

Die Sandalen der Prof S. – Akademischer Chic I

Nunmehr befinden wir uns nicht mehr im Nizza des Nordens, sondern in einer südwestdeutschen Universitätsstadt im, sagen wir im September. Langsam senkt sich die Sonne über dem Fluss, die Weinberge der Vororte leuchten gülden und die Bewohner der Stadt schicken sich an, ihren feierabendlichen Aktivitäten nachzukommen. Und doch: in der Universität brennt noch Licht. 23 blasse Forscher_Innen sitzen beieinander und lauschen gebannt folgenden Worten: „änt sen, se wäri äprehänsion of Fukos soot kän onli konsida itts fräkmentäry keräkta, se refjusal of a hollitstik inseit änt, as a mätta of fekt, its imbädenment into althussers konzäpt of se osa“.

Na, wo sind wir? Richtig! Auf der Jahrestagung einer Jahrestagung eines beliebigen deutschen geisteswissenschaftlichen Faches. Welche Sprache dies war? Nun, es ist ostwestfälisches Englisch. Warum diese Sprache dort gesprochen wird? Das weiß auch niemand so genau. Es versteht ohnehin niemand den anderen.

Doch schauen wir mal ganz genau hin. Wer sitzt denn dort beieinander? Und was haben diese Leute an? Und warum haben Sie das an? How to do things with clothes, Kleidung als performativer Akt, sotusei. Versuchen wir eine kleine kultursemiotische Charakterisierung der vestimentären Sitten der deutschen Universität:

1. Die Reinkarnation des Michel F.
Michel F. ist der Denker, der die Geisteswissenschaften wie kein anderer revolutioniert hat. Seine Fragen finde ich ziemlich genial: es geht um die Einengung des Individuums durch sich konstituierende staatliche Machtorgane, die Individualität und Differenz nivellieren.
Doch Michel F. war darüber hinaus ein ziemlicher Volldepp. So hatte er die exzellente Idee (als schwuler Mann!), diese hervorragende, freiheitsbringende emanzipatorische Islamische Revolution im Iran zu unterstützten. Bien joué, Michel!
Foucault war ein Schnösel, er fuhr einen Jaguar mit weißen Ledersitzen und die teuersten Anzüge. (Der fortgeschrittene Imperialismus des 21. Jahrhunderts zwingt Schnösel dazu, Hollandrad zu fahren und ihre Kaschmir-Pullover im Schlussverkauf zu kaufen: Verarmung der Mittelschichten!).
Michel F, wirkt bis heute in jeder Hinsicht stilbildend: Vier der anwesenden Männer haben eine Glatze und eine coole schwarze Brille. So voll intellektuell. Und sie haben schwarze Anzüge an. Die aber schlecht sitzen. Und gerne, ein wenig wie in Miami Vice, hautenge T-Shirts zum Anzug. Grrrrr! Werfen wir einen Blick auf die Socken: ha, erwischt! Cremefarbene Socken zu schwarz! Leider daneben! Und am Handgelenk ein Werbegeschenk der Frankfurter Rundschau. Wieso denn auch dafür Geld ausgeben? Diese Liste könnte beliebig weiter geführt werden.
Einen dieser Hobby-Fs kenne ich näher. Er leidet darunter, nicht schwul zu sein. Und betont in meiner Gegenwart immer, wie so voll queer er ist. Da muss er nicht. Ich stehe auf Männer. Mit ein bisschen Selbstironie. Und nicht auf Michel F. und Epigonen. Die nehmen sich zu wichtig.

2. Die Reinkarnation der Berkeley-Lesbe
Das Pendant zu Michel F. ist die Lesbe (im folgenden Lespe genannt) oder Lesboide (Lespoide). Sie hat natürlich kurze Haare, Achseln, kein BH, das Übliche… Die Universitäts-Lespe weist indessen einige Besonderheiten auf. Zunächst ihre Liebe zu Outdoor-Klamotten, sommers wie winters trägt sie unermüdlich The North Face und Jack Wolfskin, gerade so als wolle sie nach der Vorlesung noch mal gerade den K1 besteigen. Und natürlich ist sie die die intriganteste Kuh von allen, denn wer gegen sie ist, ist xyz- phob. Und überhaupt gegen die ganzen tollen anderen Frauen im Kampf gegen alle –ismen, in deren Namen sie spricht und die sie moralisch bemächtigen, ihre Student_Innen wüst zu beschimpfen, wenn diese einfach wieder so unpolitisch sind und in den Semesterferien Hausarbeiten schreiben (wie unterwürfig!) oder Geld verdienen (Angestelltenmentalität!), um im Semester drauf Miete und Essen zu bezahlen. Und gute Noten haben zu wollen, ist auch so erbärmlich!
Ihr Alleinstellungsmerkmal aber ist die Sandale (Trecking), im Sommer ohne Strümpfe, dafür mit ungeschnittenen Nägeln und 12 cm Hornhaut, im Winter mit Strümpfen (mindestens zwei Paar)… wobei ich bis heute nicht weiß, welche der Varianten ich bevorzuge.

3. Jung im Hosenanzug
Die Lespen-Generation ist im Begriff, emeritiert zu werden. Ouffff, könnte man da sagen, vielleicht zieht endlich mal ein wenig Vernunft ein! Doch Obacht, ihr Ziel ist erreicht: HEGEMONIE! Seit 15 Jahren kann man kein geisteswissenschaftliches Seminar mehr betreten, ohne dass man mit so voll queeren Theorien zugetextet wird. Und wehe dem, der diese in Frage gestellt. Da wird aber Frau Prof S. GGGGAAANZ BÖSE, wenn man sich so hartnäckig der Wahrheit (welche ganz plötzlich kein Konstrukt der Herrschenden mehr ist) verweigert. Torquemada war ein Waisenbub dagegen!
So voll innovative (!!) Theorien sind jetzt Mainstream geworden. Dissidenz ist konform, wie es jüngst Kollege Damien ausdrückte. Seitdem schlägt die große Stunde der Hosenanzüge. Hosenanzüge bei Nachwuchswissenschaftlerinnen sind die Mao-Hemden des Wissenschaftsbetriebs, die emsigen kleinen Bienen, die nun die frohe Botschaft in die Welt hinaustragen, sind sonderbarerweise alle in Hosenanzüge gehüllt. Sie sind die Doktorandinnen der Lespen. Vielleicht tragen sie Hosenanzüge, weil das Unbehagen der Geschlechter dort besser zum Ausdruck kommt, man schreibt sich in nicht so binäre Geschlechterstrategien ein, ist weniger einengend, rechts, faschistisch. Wobei mir noch einfach niemand erklären konnte, warum alle Nachwuchswissenschaftlerinnen so unglaublich dicke Hintern haben. Und so lange Zähne! Als gelte es, diesen genialen Fortschritt mit Klauen und Zähnen zu verteidigen.

Vielleicht lauschen wir noch kurz dem Vortrag. Und beschäftigen uns nächste Woche weiter mit Vestimentärem, denn „se päradeim of lukism, se mir konzeräschn on the füsikal äsepekt of a jumain biing, häs to be konsidad as se vörst stäp to fäschism and inhumänity. We sus belief that heterotopia …“

(more to come)

Samstag, 19. Juni 2010

Schnösel der Woche




Der algerischen Dame möchte ich mich anschließen! William rockt!


Dienstag, 15. Juni 2010

Mea culpa II

Nochmal mea culpa

"Mea culpa! Auch ich habe auf dieses Lied getanzt. Ich war nicht mal richtig betrunken, es war nicht mal richtig heiß, es war auf keiner Plaza Mayor irgendwo zwischen Zaragoza, Valencia und Granada, ich war in keinen Spanier verliebt und musste auch niemanden in meinem näheren Umfeld, welcher möglicherweise ein Che-Guevara T-Shirt trug, beeindrucken. Obgleich Träger von Che T-Shirts meistens nicht mein Typ sind. Eigentlich nie mein Typ sind.
Vermutlich sah ich tanzend ungefähr so revolutionär aus wie immer und trug das, was ich im Sommer trage seitdem ich mir selbst meine Klamotten kaufe, ein Poloshirt (dunkelblau, braun, dunkelgrün, weiß – meine Liebe zu flieder ist relativ neu ….) und weiße Chucks, Segelschuhe, Sebagos und Chinos, Jeans oder eine Bermuda - wenn es wirklich heiß ist. Beim Kauf eines neuen Poloshirts in Paris traf ich schlendernd übrigens Nathalie Carone, die revolutionäre Heldin des Liedes. Sie kam mir gerade mit einer agnès b - Tüte entgegen. Und berichtete mit von ihrem Ansinnen ein paar Tage später nach Cuba zu fliegen. Am Grab des Che, als sie aus der Zeitmaschine ausstieg, hatte sie sich schon umgezogen…. Vielleicht hat agnès-b auch eine Filiale in Kuba eine Filiale eröffnet."

So hatte ich mich schon einmal zu diesem Video geäußert, leider ist dies nicht mehr zugänglich, was an einer Krankheit liegt, die man Parvor academicus nennt und mit nächtlicher Panik und „ich schaff’s nicht“ Anfällen einhergeht.
Wie dem auch sei.

Youtube-Kommentare sind ein interessanter Spiegel des Zustands einer Nation. Die Krise des französischen Schulsystems zum Beispiel äußert sich in der katastrophalen Rechtschreibung der Kommentare, neben denen sich die deutschen wie Goethe ausnehmen. Unter diesem Video, welches ich mir kürzlich noch mal anschaute, las ich „Free Palestine!“. So, so, Kinder. Interessant.

Der Bogen, der hier von Cuba zum sog. Palästina gespannt wird, ist auch vestimentär nicht uninteressant. „Free Palestine“ wie es hier wohl gemeint ist, wäre ein Land geführt von der Hamas, einer Terrororganisation, die eine Staatsform vertritt, die grundlegende Rechte des Individuums mit Füßen tritt. Und die Rechte der Frauen allemal.

agnès b, ist eine Modemarke, die ich an Frauen eigentlich mag. Viele meiner Freundinnen tragen agnès b. In einem „freien“ Palästina, liebe Kommentarschreiberin, und liebe Nathalie, wäre es allerdings vorbei mir klassischer femininer Eleganz. Wohl noch mehr als in Cuba. Die Hamas-Eleganz ist ein bisschen… verdeckter….

Warum muss Totalitarismus eigentlich immer so sch… aussehen ?



Montag, 14. Juni 2010

Une jeunesse franco-allemande



Oubliez Ricky Martin! Voici les deux mecs qui ont hanté mes masturbations nocturnes quand j'avais 13 ans..... Oh là là et puis objectivement, c'est vraiment naze!

Schnösel der Woche


Ja, ich weiß, böser Kapitalist, nutzloser Schönling, Partylöwe, Jet-Set, Privatjet, bla bla bla... Ich finde, dass Mr. Berggrün für seine 48 Lenze immer noch ziemlich heiß aussieht.

Sonntag, 13. Juni 2010

Kindgerecht

ist unsere Wohnung überhaupt nicht, was vor allem daran liegt, dass wir keine Kinder haben. Patenkinder haben wir aber zu Hauf, damit wir auch mal die Freuden von Elternschaft genießen dürfen, sei es nur symbolisch und für kurze Zeit. Ich bin gerne der leicht schrullige Patenonkel und verwöhne meine Lieben gerne und ausgiebig, so dass sie von früh an die Vorzüge der kapitalistischen Ausbeutergesellschaft zu schätzen lernen.
Manchmal aber halten mir die Eltern dieser Kinder aber gnadenlos vor Augen, wie spießig ich bin. So ein richtiger Spießer nämlich.
Meine Wohnung ist nämlich nicht kindgerecht, das haben wir geklärt. Dafür ist meine Wohnung voll schwul. Ich lese ja auch die AD. So total durchgestylt.... Was natürlich nicht stimmt, es gibt allerdings ein paar Möbelstücke für die ich mir bei ebay die Nächte um die Ohren gehauen habe und, weil wir ja als Kinderlose sowieso total privilegiert sind, in einer alten Jeans und in einem siffigen T-Shirt abgebeizt, restauriert und dabei scheiße ausgesehen habe.
Was ich nicht verstehe ist, dass es die Eltern total normal (und eigentlich auch ganz lustig) finden, wenn ihre Brut mit einem Spielzeugbagger über diesen Tisch fährt und ihn zerkratzt, nachdem ich abends vorher erzählt habe, mit wieviel Mühe wir ihn restauriert haben.
Machen Kinder vielleicht wirklich dumm?
Oder gibt es dieses Selbstgerechtigkeitsgen (meinKinddarfallesweileseinkindistunddunureineschwulesau) doch?

Freitag, 11. Juni 2010

Wurzelbehandlungen

sind schmerzhaft und braucht kein Mensch. Eigentlich. Wurzelbehandungen und auf dem Rückweg Demonstrationen der Anhänger des Narrenschiffes können einem den Tag versauen. SO RICHTIG VERSAUEN!
Da hilft nur eins: Mc Donalds (war etwas schwierig, abes es ging - nach der Wurzelbehandlung), InTouch, Peek und Cloppenburg und zum Friseur. Meine Friseurin kommt aus Afghanistan. Während Sie mir meine Spitzen schnitt, erzählte sie mir, wie frei sie sich in Deutschland fühle, wie froh sie sei, Afghanistan, verlassen zu haben und mit wieviel Stolz sie auf die schulischen Leistungen ihrer Tochter blicke.

Geht doch, dachte ich mir auf dem Heimweg...

Dienstag, 8. Juni 2010

Ma France

est imbue d'elle-même, chère, hautaine, nombriliste, égocentrique, parfois très stupide, immobile, étatiste, donneuse de leçons au monde, passéiste....Mais dans des moments comme ça, ma France, je l'aime aussi....

http://www.haaretz.com/print-edition/news/it-s-time-to-stop-demonizing-israel-1.294833

Montag, 7. Juni 2010

Frau Dr. Kampflesbe

Unlängt beschrieb Adrian eine lesbische Universitätsdozentin folgendermaßen:


Ein schreckliches Wort, fürwahr, ein Wort, das an Seminare mit einer
feministischen Dozentin erinnert, die sich nicht die Achseln rasiert und keinen
BH trägt, auch wenn wirklich niemand ihre Brüste sehen will.


Ich habe solche Kolleginnen, dutzendweise. Ihre Dissertationen handeln in der Regel vom Kampf indianischer Frauen in Amazonien und um performatives Schreiben auf Guarani oder von einmarmigen Lesben aus Dahomey (Verzeihung: Benin), welche ihre Romane (in der Regel im Selbstverlag verlegt) auf Französisch, Bambara und Arabisch schreiben oder um Subjektkonstruktionen im weiblichen Schreiben aborigener Frauen im Outback, welche, als Akt des Widerstands gegen das imperialistische Verlagswesen nur oral weitergegeben werden.

Mich amüsieren diese Frauen, immer mit einer Petition unterm Arm, immer in irgendwelchen Projekten aktiv, immer im Urlaub in Senegal, um mit ganz tollen anderen Frauen gemeinsam einen Brunnen zu graben. Nichts stünde mit ferner, als sie bekehren zu wollen.

Heute morgen indessen platzte mir der Kragen. Frau Dr. Kampflesbe kam um 7.40 in mein Büro - montags gebe ich um 8.15 ein Seminar und bin meistens schon früher im Büro. Nein, gerne mache ich das nicht. Meine Laune ist auch eher so mittel. Zum Glück ist das Seminar sehr gut, weil trotz des Bachelors, eine feine Sache wie ich finde, das Abendland immer noch nicht untergegangen ist. Sie hatte eine Petition dabei, gegen die Aktion Tsahals gegen die "Friedensaktivisten". Nein, Mädchen, nicht mit mir. Nicht so billig! Nein, Hasi, ich bin kein Verbündeter, nur weil ich schwul bin...
Ich singe in einem Kirchenchor.
Ich finde Afrika besch*****, war einmal dort und es hat mir GEREICHT!
Mein Parfüm war wahrscheinlich teurer als all das, was Du am Leibe trägst.
Ich finde Israel cool.
Die USA auch.
Werbung finde ich auch voll super.
Mein Freund und ich haben uns bei Sex in the City köstlich amüsiert.
Ich lese die Springer-Presse.
Meine Altbauwohnug hat 4m50 hohe Wände und die Klimabilanz ist mir sowas von Latte.
So und jetzt lass mich in Ruhe...

Sonntag, 6. Juni 2010

C'est tellement drôle!



OUAAAAIIS, je sais que tout le monde l'a déjà posté, MAIS j'ai tellement rigolé en regardant ce clip. MDR!

Samstag, 5. Juni 2010

Herr Wulff...

http://fdogblog.wordpress.com/2010/06/05/herr-wulff-ziehen-sie-zuruck/#more-1620

Besser als die Freunde der offenen Gesellschaft hätte ich es nicht sagen können. Ein Präsident der Freiheit und der Verantwortung wird dem Lande mehr nützen als ein zugegeben sehr sympathischer, zugegeben auch sehr kompetenter Landesvater.

Doch der bessere Präsident wäre Gauck.

Timos Terrorliste

Meine Wahlheimat (wobei dieser Begriff eher der miserablen Lage auf dem Arbeitsmarkt geschuldet ist, als einer wirklichen Wahl, nun denn, man nicht hier hierher geprügelt) trägt den Beinamen Nizza des Nordens, ein ziemlich belämmerter, wie ich finde, wegen dieses tollen Mikroklimas, von dem ich allerdings in den letzten beiden "Sommern" nichts mitbekommen habe. Glechviel, als ich heute morgen, nach dem Besuch des Sportstudios und einem anschließenden Abstecher zum Thai durch die Innenstadt schlenderte, hatte ich eher das Gefühl, im Gelsenkirchen des Südens zu lebe. Grrrr..... garstig, kaum ist Sommer schon zeigen Männer gnadenlos, was sie modetechnisch alles nicht draufhaben. Das typisch deutsche Deutschenbashing ist hier indes völlig fehl am Platz, ein längerer Frankreichaufenthalt hielt mir knallhart die Realität in dieser vermeintlichen patrie de l'élégance vor Augen. La France va mal... Früher war das besser!
Erzieherisch, gleichsam nationalpädagogisch, wie ich ja gerne tätig bin, hier ein kurze List mit Dingen, die ABSOLUT zu vermeiden sind:
1. Muscleshirts sind etwas in dem man aussieht wie ein eine billige Vorstadtschwuchtel oder eine provinzielle Kopie von Arnold Schwarzengger, beides unschön.
2. Füsslinge meintetwegen, mein Ding sind sie nicht, die Alternative Socken ist allerdings so gruselig, dass die Geschmackspolizei hier Gnade walten lässt. Allerdings: Füsslinge in Segelschuhen gehen GAR NICHT, genauso wenig wie ebendiese im Winter.
3. Kurzärmelige Hemden, hier ein kategorisches NEIN! Jedes gute Herrenhemd hat eine Vorrichtung zum Hochkrempeln, hochgekrempelte Hemden sind sexy, sie haben etwas dynamisch zupackendes.
4. 3/4 Hosen bei Männern gerade in der Variante mit Füsslingen stehe ich äußerst skeptisch gegenüber.
5. Männer, die im Büro Halbarmhemden tragen und in der Freizeit 3/4 Hosen, tragen gerne mal die eine oder andere Treckingsandale. Beim Wandern sind diese Dinger sehr gut - leider völlig unästhetisch, aber Wandern und Ästhetik schließen sich nunmal aus -, im verminten Gelände der Großstadt indessen sollte man es einfach lassen.
6. Mit der Farbe weiß gilt es sparsam umzugehen, ganz in weiß sieht man schnell aus wie Radu, der Mafiaboss aus den Ostkarpaten.
Ach diese Liste ließe sich beliebig verlängern, ich glaub, ich nehm jetzt mal mein Notizbuch mit....

Mittwoch, 2. Juni 2010

Ich mach's einfach

Sobald im Umkreis von 11 km jemand das Wort Schokolade ausspricht, nehme ich gefühlte 13 kg zu. Daher suche ich seit ein paar Jahre regelmäßig ein Fitnessstudio auf, um den schlimmsten Auswirkungen entgegenzuwirken - außerdem hilft es herrlich beim Abbau von Ärger und Stress. Problematisch finde ich (protestantisch, puritanisch, prüde) die Situation in der Umkleidekabine. Obgleich ich schwul bin und mich natürlich für Männerkörper und Schwänze interessiere, mag ich nicht, wenn mir jemand auf den Pillermann starrt. Unlängst unter der Dusche unterhielten sich zwei Früchtchen darüber, wo man sich am geilsten anp***** lassen kann. Schön war das nicht.
Daher habe ich jetzt einen Entschluss gefasst. Ich mach's jetzt einfach. Ich dusche in einer Badehose. Sie ist übrigens rosa und von RL... Damit ihr mich erkennt bei Fitness First....

Dienstag, 1. Juni 2010

Montag, 31. Mai 2010

Snob de la semaine




Depuis Quatre mariages et un enterrement, Hugh Grant compte parmi mes idoles, son accent britannique, son style, et son arrrogance continuent à me faire fantasmer.

Das gemeine Volk..

ergeht sich gerade in diversen Internetforen in Haßtiraden auf Herrn Köhler. Ich finde diese Art des Umgangs widerlich und bedauere den Rücktritt Herrn Köhlers aufs äußerste. Er war eine bürgerliche Stimme der Vernunft und der Menschlichkeit, erinnert sei an jenen bewegenden Moment letztes Jahr, als er sich nach seiner Wiederwahl bei seiner Frau bedankte.

Großartig, unvergessen! Danke, Herr Prof. Köhler!

Donnerstag, 27. Mai 2010

Danke, Tsahal!



Natürlich gibt es wichtige Dinge im Leben, die einigen Raum im Alltag einnehmen: die Wahl von Manschettenknöpfen, Krawatten, Duft und Schuhen, Hautcreme und Peelingcremes sind weiss Gott nicht zuvernachlässigen.

Richtig wichtig ist allerdings was anderes. Unsere Freiheit zum Beispiel. Und Liebe. Liebe zu meinem Freund, was mich betrifft und der Wunsch, diese zu zeigen, manchmal auch im öffentlichen Raum, ein wenig verhalten vielleicht, aber dennoch sehr präsent. Liebe zu zeigen ist in Tel Aviv einfacher und lustiger als in Damaskus oder in Teheran.

Die Jungs und Mädels der IDF setzen jeden Tag ihr Leben aufs Spiel um diese Freiheit zur Liebe zu verteidigen, um meinen Lebensstil, meine Werte und meine Rechte zu schützen. Dafür möchte ich etwas zurückgeben. Daher habe ich mich entschlossen, im Rahmen eines mindestens 4-wöchigen Aufenthalts in Israel als Sar-el Freiwiliger bei Tsahal tätig zu sein. Ziel ist es v.a. bei der Erfüllung der "zivilen" und infrastrukturellen Bedürfnisse der Soldatinnen und Soldaten mitzuwirken. Mehr Infos gint gibt es unter:

www.sar-el.org



Vielleicht hat jemand Erfahrungen in diesem Bereich oder mag mitkommen?

In diesem Sinne. Tnu Ligdol Besheket....

Dienstag, 25. Mai 2010

Clash of civilizations - Timo und die FDP

In einem sehr gelungenen Artikel in der ZEIT von letzter Woche wird Christian Lindner, Generalsekretär der FDP, porträtiert und ihm der Wunsch in den Mund gelegt, er möge die Partei sozialer und ökologischer verfasst wissen. Gleichzeitig äußert er sein Bedauern darüber, dass die Partei in seinem Revier, dem Prenzlauer Berg, nicht so richtig lnden könne. Als ehemaliger, aber wohl recht typischer Bewohner des PrenzlBergs (gutaussehend, kinderreich, Günther Netzer Frisur und Nerdbrille - nein Spaß beiseite: evangelisch, krichennah sozialisert, nicht am Hungertuch nagend, ohne im Geld zu schwimmen) hierzu ein paar Anmerkungen.

Vermutlich bin ich "leider kein Einzelfall" und rational ist mir alles klar: der Kapitalismus bringt mir Freiheit, Wohlstand und Rechte, Sex, gute Klamotten, das beste Parfüm und die Möglichkeit zwischen 1599 Jogurtsorten zu wählen. In gewissen schwachen Momenten aber schlägt sie zurück: die ERZIEHUNG! Alles wovon man sich vermeintlich losgelöst hat. Ich wurde vermutlich, nach der 9-Monatsregel und dem Familienalbum, in einem VW Bulli auf einer Demo gegen einen Miiltärflughafen im französischen Larzac gezeugt, nachdem sich meine Eltern, einige Jahre vorher, im Pariser Mai 68 kennengelernt haben. So etwas prägt! Aber nein, NEEEIIN, ich will keine Brennnesselsuppe mehr essen müssen, ich will nicht ewig ein schlechtes Gewissen haben, wegen der "pauvres enfants en Afrique qui seraient bien contents de manger comme toi". Der Kauf einer Barbourjacke und Timberlands, für die ich den Lohn von ca. 70 Nachhilfestunden eisern sparte, sorgte für mehr Krach in der Familie als mein Coming-Out. C'est une plaisanterie, non ?

Hinzu kommt er: Der W-Faktor.

Ich bin erzogen worden zu Understatement, Ruhe, Beharrlichkeit. Der W ist ziemlich genau das Gegenteil. Kreischend und immer eine Spur zu laut. Irgendwie peinlich. Und es ist mir peinlich, dies zu schrieben, weil der gemeine Proll es vermutlich genauso sieht. Christian Lindner ist mir hingegen ziemlich sympathisch. Wer einen alten Porsche fährt/fuhr, kann kein schlechter Mensch sein.

Menschen und Programme sind also schwer voneinander zu trennen. Und ich wäre gerne ein richtiger Liberaler. Ohne Brennesselsuppe. Und VW Bullis.... Endlich ohne schlechtes Gewissen...

Sonntag, 23. Mai 2010

Harel Skaat - Milim [ French version ], Eurovision 2010 israel



HAREL, TU ES TOUT SIMPLEMENT INCROYABLE!

Israel am chai - Allez Israel!



Lena ist doof! Zu gut gelaunt, zu sehr beste Freundin der ganzen coolen Jungs, zu denen man nie Zugang fand.

Israel kann, wird und muss den Grand Prix Eurovision de la Chanson gewinnen ! Mein Handy ist bereit für eine erbarmungslose SMS Orgie. A propos Orgie: schnuckelig ist er ja auch .

Mittwoch, 19. Mai 2010

Schnösel der Woche


Ach, ich finde Schweden ja ein wenig nervig, weil immer alles so perfekt organsiert ist und alles total für den Bürger da und so voll gleichberechtigt und so.
Er da hat mich mit Schweden wieder ein wenig versöhnt, Jonas Bergström, Ex-Verlobter zu Prinzessin Madeleine:

Dienstag, 18. Mai 2010

Geht nach Hause, Ihr seid einfach peinlich!



Bei der Bologna-Konferenz von Fr. Schavan haben die sozialistischen Studentengruppen (Verzeihung: Studierendengruppen) ja mal wieder mächtig gezeigt, wo der Frosch die Locken hat. Jawoll! Protestiert hamse! Lauthals! Gegen alles!
Nicht, dass ich ein Riesenfan von Frau Schavan bin. Wohl kaum. Gleichwohl muss man ihr zu Gute halten, dass sie um Dialog bemüht ist, unparteiisch alle studentischen Organisationen einlud und wirklich um Kompromisse ringt.

Natürlich geht das einem durschschnittlichen studentischen Rotrock nicht in das kleine Köpfchen. Zu differenziert, mal nicht in schwarz/weiss. Ich fand Euch als Student schon peinlich und als Lehrender noch viel mehr, wie Ihr mit Euren komischen Kapuzenpullovern schlecht gelaunt in der letzten Reihe sitzt. Nach wie vot haben Hunde in Seminarräumen nichts zu suchen, Eure Rhetorik ist ärmlich und Eure Argumente greifen meist zu kurz.

So.. Jetzt habe ich es Euch aber mal gezeigt!

Montag, 17. Mai 2010

Der Schnöseltest

Schwul und schnöselig…iiiiiiiihhhhhh. das ist ja eklig…. Stimmt nicht, das ist cool! Und wir sind immer mehr, die wir die Schnauze voll haben vom linken Mainstream, von Darkroomtucken und Lederkerlen. Ich finde gut angezogene Männer sexy, habe nichts gegen Marken und Konsumterror. Letzerer ist allemal geiler als islamistischer Terror.

Und mal ganz ehrlich, sind wir nicht alle ein wenig schwul und schnöselig? Beginnen wir mit einem kleinen Test.

Wichst Du nicht auch heimlich über einem Photo von David Cameron ?

Ist die Nummer des Charles Tyrwhitt Bestellservice in Deinem Mobiltelefon gespeichert?

Nennen Dich Freunde heimlich Ralph Lauren ?

Besitzt Du mehr als 10 Paar Schuhe ?

Um nebenbei noch ein wenig kulturkonservativ daher zu reden?

Macht Dich Bildung an?

Warst Du als Nichtjurist im Studium gerne im Juridicum unterwegs, weil die Männer dort einfach besser aussahen?

Kommt Norbert Röttgen Deinem Traummann schon recht nahe ?

Tu parles français ?

Du hast mindestens 1000 Bücher und 50 Klassik CDs?

Praktizierst Du eine der folgenden Sportarten ? Golf, Rudern, Polo



Na also, geht doch….. Bienvenue au club.
Dann viel Spaß hier und Dank für Kommentare und Zuspruch.

Back again

Zunächst ganz kurz:
Die Aberrations sind wieder da. Nach einer Zeit des Überlegens, wie ich einen Blog gestalten kann, der mir nicht sämtliche zeitlichen Mittel raubt und mir genug Zeit lässt für anderes, hier ein neuer Versuch.

Das Grundmotto bleibt jedoch: total verschnöselt, stockschwul, frankophon und frankophil soll es weiter hier zugehen.

Viel Spaß also!