Montag, 31. Mai 2010

Snob de la semaine




Depuis Quatre mariages et un enterrement, Hugh Grant compte parmi mes idoles, son accent britannique, son style, et son arrrogance continuent à me faire fantasmer.

Das gemeine Volk..

ergeht sich gerade in diversen Internetforen in Haßtiraden auf Herrn Köhler. Ich finde diese Art des Umgangs widerlich und bedauere den Rücktritt Herrn Köhlers aufs äußerste. Er war eine bürgerliche Stimme der Vernunft und der Menschlichkeit, erinnert sei an jenen bewegenden Moment letztes Jahr, als er sich nach seiner Wiederwahl bei seiner Frau bedankte.

Großartig, unvergessen! Danke, Herr Prof. Köhler!

Donnerstag, 27. Mai 2010

Danke, Tsahal!



Natürlich gibt es wichtige Dinge im Leben, die einigen Raum im Alltag einnehmen: die Wahl von Manschettenknöpfen, Krawatten, Duft und Schuhen, Hautcreme und Peelingcremes sind weiss Gott nicht zuvernachlässigen.

Richtig wichtig ist allerdings was anderes. Unsere Freiheit zum Beispiel. Und Liebe. Liebe zu meinem Freund, was mich betrifft und der Wunsch, diese zu zeigen, manchmal auch im öffentlichen Raum, ein wenig verhalten vielleicht, aber dennoch sehr präsent. Liebe zu zeigen ist in Tel Aviv einfacher und lustiger als in Damaskus oder in Teheran.

Die Jungs und Mädels der IDF setzen jeden Tag ihr Leben aufs Spiel um diese Freiheit zur Liebe zu verteidigen, um meinen Lebensstil, meine Werte und meine Rechte zu schützen. Dafür möchte ich etwas zurückgeben. Daher habe ich mich entschlossen, im Rahmen eines mindestens 4-wöchigen Aufenthalts in Israel als Sar-el Freiwiliger bei Tsahal tätig zu sein. Ziel ist es v.a. bei der Erfüllung der "zivilen" und infrastrukturellen Bedürfnisse der Soldatinnen und Soldaten mitzuwirken. Mehr Infos gint gibt es unter:

www.sar-el.org



Vielleicht hat jemand Erfahrungen in diesem Bereich oder mag mitkommen?

In diesem Sinne. Tnu Ligdol Besheket....

Dienstag, 25. Mai 2010

Clash of civilizations - Timo und die FDP

In einem sehr gelungenen Artikel in der ZEIT von letzter Woche wird Christian Lindner, Generalsekretär der FDP, porträtiert und ihm der Wunsch in den Mund gelegt, er möge die Partei sozialer und ökologischer verfasst wissen. Gleichzeitig äußert er sein Bedauern darüber, dass die Partei in seinem Revier, dem Prenzlauer Berg, nicht so richtig lnden könne. Als ehemaliger, aber wohl recht typischer Bewohner des PrenzlBergs (gutaussehend, kinderreich, Günther Netzer Frisur und Nerdbrille - nein Spaß beiseite: evangelisch, krichennah sozialisert, nicht am Hungertuch nagend, ohne im Geld zu schwimmen) hierzu ein paar Anmerkungen.

Vermutlich bin ich "leider kein Einzelfall" und rational ist mir alles klar: der Kapitalismus bringt mir Freiheit, Wohlstand und Rechte, Sex, gute Klamotten, das beste Parfüm und die Möglichkeit zwischen 1599 Jogurtsorten zu wählen. In gewissen schwachen Momenten aber schlägt sie zurück: die ERZIEHUNG! Alles wovon man sich vermeintlich losgelöst hat. Ich wurde vermutlich, nach der 9-Monatsregel und dem Familienalbum, in einem VW Bulli auf einer Demo gegen einen Miiltärflughafen im französischen Larzac gezeugt, nachdem sich meine Eltern, einige Jahre vorher, im Pariser Mai 68 kennengelernt haben. So etwas prägt! Aber nein, NEEEIIN, ich will keine Brennnesselsuppe mehr essen müssen, ich will nicht ewig ein schlechtes Gewissen haben, wegen der "pauvres enfants en Afrique qui seraient bien contents de manger comme toi". Der Kauf einer Barbourjacke und Timberlands, für die ich den Lohn von ca. 70 Nachhilfestunden eisern sparte, sorgte für mehr Krach in der Familie als mein Coming-Out. C'est une plaisanterie, non ?

Hinzu kommt er: Der W-Faktor.

Ich bin erzogen worden zu Understatement, Ruhe, Beharrlichkeit. Der W ist ziemlich genau das Gegenteil. Kreischend und immer eine Spur zu laut. Irgendwie peinlich. Und es ist mir peinlich, dies zu schrieben, weil der gemeine Proll es vermutlich genauso sieht. Christian Lindner ist mir hingegen ziemlich sympathisch. Wer einen alten Porsche fährt/fuhr, kann kein schlechter Mensch sein.

Menschen und Programme sind also schwer voneinander zu trennen. Und ich wäre gerne ein richtiger Liberaler. Ohne Brennesselsuppe. Und VW Bullis.... Endlich ohne schlechtes Gewissen...

Sonntag, 23. Mai 2010

Harel Skaat - Milim [ French version ], Eurovision 2010 israel



HAREL, TU ES TOUT SIMPLEMENT INCROYABLE!

Israel am chai - Allez Israel!



Lena ist doof! Zu gut gelaunt, zu sehr beste Freundin der ganzen coolen Jungs, zu denen man nie Zugang fand.

Israel kann, wird und muss den Grand Prix Eurovision de la Chanson gewinnen ! Mein Handy ist bereit für eine erbarmungslose SMS Orgie. A propos Orgie: schnuckelig ist er ja auch .

Mittwoch, 19. Mai 2010

Schnösel der Woche


Ach, ich finde Schweden ja ein wenig nervig, weil immer alles so perfekt organsiert ist und alles total für den Bürger da und so voll gleichberechtigt und so.
Er da hat mich mit Schweden wieder ein wenig versöhnt, Jonas Bergström, Ex-Verlobter zu Prinzessin Madeleine:

Dienstag, 18. Mai 2010

Geht nach Hause, Ihr seid einfach peinlich!



Bei der Bologna-Konferenz von Fr. Schavan haben die sozialistischen Studentengruppen (Verzeihung: Studierendengruppen) ja mal wieder mächtig gezeigt, wo der Frosch die Locken hat. Jawoll! Protestiert hamse! Lauthals! Gegen alles!
Nicht, dass ich ein Riesenfan von Frau Schavan bin. Wohl kaum. Gleichwohl muss man ihr zu Gute halten, dass sie um Dialog bemüht ist, unparteiisch alle studentischen Organisationen einlud und wirklich um Kompromisse ringt.

Natürlich geht das einem durschschnittlichen studentischen Rotrock nicht in das kleine Köpfchen. Zu differenziert, mal nicht in schwarz/weiss. Ich fand Euch als Student schon peinlich und als Lehrender noch viel mehr, wie Ihr mit Euren komischen Kapuzenpullovern schlecht gelaunt in der letzten Reihe sitzt. Nach wie vot haben Hunde in Seminarräumen nichts zu suchen, Eure Rhetorik ist ärmlich und Eure Argumente greifen meist zu kurz.

So.. Jetzt habe ich es Euch aber mal gezeigt!

Montag, 17. Mai 2010

Der Schnöseltest

Schwul und schnöselig…iiiiiiiihhhhhh. das ist ja eklig…. Stimmt nicht, das ist cool! Und wir sind immer mehr, die wir die Schnauze voll haben vom linken Mainstream, von Darkroomtucken und Lederkerlen. Ich finde gut angezogene Männer sexy, habe nichts gegen Marken und Konsumterror. Letzerer ist allemal geiler als islamistischer Terror.

Und mal ganz ehrlich, sind wir nicht alle ein wenig schwul und schnöselig? Beginnen wir mit einem kleinen Test.

Wichst Du nicht auch heimlich über einem Photo von David Cameron ?

Ist die Nummer des Charles Tyrwhitt Bestellservice in Deinem Mobiltelefon gespeichert?

Nennen Dich Freunde heimlich Ralph Lauren ?

Besitzt Du mehr als 10 Paar Schuhe ?

Um nebenbei noch ein wenig kulturkonservativ daher zu reden?

Macht Dich Bildung an?

Warst Du als Nichtjurist im Studium gerne im Juridicum unterwegs, weil die Männer dort einfach besser aussahen?

Kommt Norbert Röttgen Deinem Traummann schon recht nahe ?

Tu parles français ?

Du hast mindestens 1000 Bücher und 50 Klassik CDs?

Praktizierst Du eine der folgenden Sportarten ? Golf, Rudern, Polo



Na also, geht doch….. Bienvenue au club.
Dann viel Spaß hier und Dank für Kommentare und Zuspruch.

Back again

Zunächst ganz kurz:
Die Aberrations sind wieder da. Nach einer Zeit des Überlegens, wie ich einen Blog gestalten kann, der mir nicht sämtliche zeitlichen Mittel raubt und mir genug Zeit lässt für anderes, hier ein neuer Versuch.

Das Grundmotto bleibt jedoch: total verschnöselt, stockschwul, frankophon und frankophil soll es weiter hier zugehen.

Viel Spaß also!