Donnerstag, 16. Dezember 2010

Niklas Luhmann - Der Zettelkasten



LANG lebe die Wissenschaft! Hurra!

(Ich habe sowas von die Schnauze gestrichen voll!!!)

Sonntag, 10. Oktober 2010

Jordan & Sam -- It Gets Better

Un autre clip vraiment mignon dans le cadre du projet It gets better. (Ca s'arrange). Je trouve que les deux gars forment un couple vraiment adorable.

Freitag, 8. Oktober 2010

It Gets Better: Dan and Terry

It gets better ist eine großartige Aktion auf youtube, die jungen Schwulen und Lesben Mut zusprechen möchte. Derzeit erleben die USA wie auch Westeuropa eine neue Welle von Schwulenhass - in den USA haben sich mehrere Teenager aus Verzweiflung das Leben genommen. Kämpfen wir also weiter für unsere Rechte und für Akzeptanz von Schwulen und Lesben... Wenn diese Aktion auch nur einem 15Jährigen in Utah oder in Bad Pyrmont das Leben rettet, ist schon viel getan.

Übrigens: es wird besser! Wirklich.

Ich freue mich auf den Tag, an dem zwei Männer aus Damaskus, Kabul oder Islamabad auf yt erzählen, wie sie sich kennengelernt haben...

Mit meinem Vater in Auschwitz

Der Ort war von surrealer Schönheit an diesem Herbsttag, an dem die Herbstsonne auf den Herbstwald schien und das Rot der Backsteinhäuser mit den Blättern um die Wette leuchtete. Dieser Ort indessen war das Symbol der Negation von Humanität, Emblem absoluter Zerstörung und Unmenschlichkeit, Zeichen von Perversion und Destruktion.

Was machten wir dort? Nach zwanzig Jahren eine erste gemeinsame Reise, mit meinem Vater, ein Verhältnis, welches ‚ganz ok’ ist, ohne Katastrophen und Vorwürfe, ohne große Vertrautheit und überbordende Herzlichkeit, ganz Verhältnis eines im kalten Nachkriegsdeutschland groß gewordenen zu seinem in den nützlichen 1970ern geborenen Sohn. Nützlich. Gesprächsthemen waren Bausparpläne, Haftpflichtversicherungen, Monatskarten, Politik. Das Drängen meines Vaters auf eine gemeinsame Reise nach Südpolen, nach Auschwitz überraschte mich, freute mich auch irgendwie, und so saßen wir im Flugzeug nach Krakau.

Die Führung im Lager war perfekt, warmherzig und sensibel, klar und mit der nötigen Distanz versehen, man merkte den Leuten an, dass jeder einen Weg finden musste, mit dem Erklärten umzugehen. Die Koffer der Deportierten haben mich am meisten mitgenommen, bei Anderen waren es die Haare, die Brillen, die Schuhe, die Kinder. Oder die Bahnschienen, die Selektionsrampe.

Was taten wir dort? Familiengeschichte betreiben. Langsam verstand ich das Ansinnen meines Vaters: die Leere füllen, sein Vater, das Parteimitglied, das Reeducation-Lager der Briten, die Leere zu Hause, die Scham der Kinder, das Schweigen und die harte Hand. Versuchen, die Leere zu füllen und zwar mit seinem Sohn. Mich verstand ich auch: meine Versuche, die Leere zu füllen mit Büchern, Romanen, Dokumentationen und immer wieder Israel. Und wie Traumata und Verletzungen unausgesprochen von Generation zu Generation weitergegeben werden.

Pourquoi Israël ? Warum Israel ? ist ein Film von Claude Lanzmann. Darum Israel ist die einfache Antwort, mehr denn je.


Donnerstag, 7. Oktober 2010

Felicidades, Senor Vargas Llosa!

Que buenas noticias hoy! El Nobel para Vargas Llosa. Un Nobel meritado adémas!

Hier ein Auszug aus einer bemerkenswerten Rede vor ca. 2 Jahren :


Die Untersuchung belegt, dass das Bedürfnis und der Wille der Armen zu leben manchmal in der Lage sind, alle Hürden zu überwinden, die Etatismus, wirtschaftlicher Nationalismus, Kollektivismus und andere marktfeindliche Ideologien in den Ländern der Dritten Welt gegen die Eigeninitiative und die Freiheit errichten. Und dass in außerordentlichen Fällen fehlendes Kapital und eine nicht vorhandene Berufsausbildung durch praktische Erfahrung und Einsatz ausgeglichen werden können. Wenn die Flores und Añaños in Peru, die Supermarktkette Nakamatt in Kenia und das Industriedesignunternehmen Adire in Nigeria – die vier Fallstudien des Buches – trotz der vorgefundenen Hindernisse und Schwierigkeiten ihren heutigen Erfolg erreichten, fällt es nicht schwer sich vorzustellen, was geschähe, wenn die Armen der Dritten Welt in einem konstruktiven Umfeld arbeiten könnten, das die unternehmerische Initiative fördert, anstatt sie durch Überregulierung und eine Besteuerung mit Enteignungscharakter zu ersticken, und wenn die Händler, Handwerker und Industriellen an Stelle von Rechtsunsicherheit auf stabile, klare und gleiche Spielregeln vertrauen könnten.

Eine weitere Lehre aus der Untersuchung besteht darin, dass der beste Beitrag der entwickelten Länder und der internationalen Finanzinstitutionen zur Bekämpfung der Armut und der Unterentwicklung nicht die Almosen und Subventionen sind, die im Gegensatz zu den hochherzigen Vorsätzen, die ihnen zugrunde liegen, lediglich die Initiative bremsen, passives Verhalten, Abhängigkeit und Schmarotzertum fördern und die Korruption anregen, sondern die Schaffung von freien Wettbewerbsbedingungen, die es den Armen ermöglichen, sich ihrer eigenen Mittel zu bedienen, um ihre Lebensbedingungen zu verbessern und Fortschritte zu machen. Nach Ansicht aller Ökonomen, die sich in "Lessons from the poor" äußern, wäre die Öffnung der Märkte, zu denen die Produkte aus den unterentwickelten Ländern keinen Zugang haben, die beste Hilfe, die die reichen Länder zur Förderung der Entwicklung in Afrika und Lateinamerika, den rückständigsten Regionen der Erde, anbieten könnten, denn Asien scheint mit Ausnahme von Militärregimen wie Myanmar bereits den Absprung geschafft zu haben.

Die Armen wissen selbst am Besten, dass es nicht die vom Krebsgeschwür der Bürokratie gelähmten und von Ineffizienz, kriminellen Geschäften, Vetternwirtschaft und anderen Mängeln zerfressenen Staaten sein werden, die sie aus der Armut heben, sie haben diese Erfahrung schließlich am eigenen Leib gemacht. Sie wissen, dass ihr Überleben ausschließlich von ihrem Einfallsreichtum, ihrer Arbeit und ihrem Willen zum Aufstieg abhängt, wie Aquilino Flores, als er unermüdlich Autos wusch und Hemden auf den Straßen von Lima verkaufte, oder wie die Familie Añaños, als sie in der Küche ihres Hauses die Flaschen füllte und etikettierte. Diese Energie kann Berge versetzen, vorausgesetzt sie erschöpft und verliert sich nicht im Kampf gegen künstliche Hindernisse, die immer auf die staatliche Einmischung zurückzuführen sind. Diese zivilen Helden, deren überragende Leistungen die Studien in "Lessons from the Poor" beschreiben, sind das lebende Beispiel dafür, dass die Armut, in der weltweit immer noch Hunderte Millionen Menschen leben, kein unabänderliches Schicksal ist, sondern ein Übel, das mit Hilfe der Waffen bekämpft und besiegt werden kann, die in der folgenden, aus vier Worten bestehenden Devise zusammengefasst sind: Arbeit, Privateigentum, Markt und Freiheit.

CICERO, anläßlich der Verleihung des Naumann-Preises

Mittwoch, 29. September 2010

bin wieder ZURÜCK!

und erneut hat der US Geheimdienst seine ganze Grausamkeit unter Beweis gestellt und verhindert, dass sich die Religion desselbigen ihren Frieden bei uns verbreiten darf!

TSSS, TSSSSS....